Sport & Kulinarik in der „Sportalm****+"

Sport & Kulinarik in der „Sportalm****+"

Von Elsa-Maria Honecker.

Wer nun glaubt die „Sportalm“ liege irgendwo oben in den Kitzbüheler Alpen, der hat sich getäuscht. Denn hinter dem etwas einfachen Namen „Sportalm“ verbirgt sich ein charmantes 4* Hotel in Klausen nahe Kirchberg.

Aber das sportliche Engagement hier rechtfertigt den Namen allemal: Im Winter führt die Fleckalm-Abfahrt direkt vor die Haustüre, im Sommer stehen die Mountainbikes und E-Bikes davor und warten auf den sportlichen Gast. Ja, man könnte als einfache Golferin oder „Wandersfrau“ wirklich ein schlechtes Gewissen bekommen, angesichts der vielen Bike-Freaks, die hier logieren. Für diese gibt es ja auch das besondere Angebot an Service, das wiederum das Hotel als Biker Unterkunft ausweist.

Umso erstaunter ist man dann über das geschmackvolle Ambiente der 29 Zimmer und Suiten: modern stylisch und trotzdem authentisch tirolerisch. Ob im Lärchenzimmer mit grünen Accesoires, im Zirbenzimmer mit rotem Samtstoff oder in den geräumigen Suiten – in  jedem Zimmer mit Hirsch-Dekor und Leinenvorhängen duftet es nach Holz. Wer hier dann trotzdem noch Lust zu arbeiten hat, findet ein perfektes technisches Equipment vor.

Aber das ist wirklich noch nicht alles. Im Namen selbst steckt nämlich noch das Wort „Gourmet“, was heißt – hier hat man es auch mit einem Feinschmecker-Tempel zu tun. Und das schätzen nicht nur die Stammgäste sondern auch Biker, Golfer und Wanderer, die sich durch ein köstliches Abendmenü belohnt sehen.

Ins Rampenlicht des Interesses rückt dabei vor allem der junge Küchenchef Bernhard Hochkogler. Als Haubenkoch hat er schon einige bekannte Sterne-Hotels bekocht und schwingt nun schon seit vier Jahren  den Kochlöffel hier. Ein wenig zum Leidwesen seines Vaters, dem Hüttenwirt der Fleckalm, hoch oben im Kirchberger Ski-Karusell, der ihn gut da oben brauchen könnte. Aber – wie der „Wast“ so schön sagt: „Jetzt hat sich der Bua schon so weit aufikocht, da kommt er nimmer zurück auf die Alm“. Recht hat er, denn nun sind andere Köstlichkeiten angesagt als Kaiserschmarrn und Kaspressknödel. Wir schwelgen beim asiatisch mariniertem Gemüse mit Riesengarnele, danach bei einem leichten Zuckerkarotten-Schaumsüppchen, dem Filet von der Royalen Dorade auf Chillischaum und zum Schluß auch noch beim Dessert mit Ricotta und marmoriertem Beerensorbet. Jeden Abend wird hier ein österreichisch-mediterranes 5-Gänge-Menü gezaubert- mit einer erlesenen Weinbegleitung dazu. Gespannt darf man auf die vegane Küche sein, die es in Zukunft auch hier geben wird.

Auch auf die Neugestaltung der Bar, die jetzt noch mit samtigen Ohrensesseln zum Digestif oder einer leckeren Nachmittagsjause einlädt. Perfekt für den Golfer, wenn er ein wenig abgeschlafft von der Runde heimkehrt. Immerhin erreicht man von hier aus fünf der schönsten Golf Alpin Plätze binnen einer 10-minütigen Autofahrt.

Einer davon ist der „Neue“ im Brixental, der GC Kitzbüheler Alpen Westendorf aus der Feder des bekannten Tiroler Golfplatzarchitekten Diethard Fahrenleitner, der  hier nun schon seine 30. Visitenkarte abgegeben hat. Das war nicht eben einfach, denn ein Platz voll Wald sollte zu einem Golfplatz mit Wald mitten im Naherholungsgebiet des Windautales werden. Davon hat jetzt der „Neue“ insgesamt 64 Hektar für seine 18 Löcher (Par 72, Länge 5.920 Meter) abbekommen und diese sind harmonisch in die Kitzbüheler Alpenwelt eingebettet.

Und so spielt man auch: durch Waldschneisen, über Heidelbeer- und Erikakraut, über kleine Hügel auf gut verteidigte Grüns sowie über 57 Bunker und zwei große Seen an der 9 und 18. Die „Signature Holes“ sind sicherlich die 12,13, 14 und natürlich die 18 mit einer knallroten englischen Telefonzelle für die Bestellung im Clubhaus. www.gc-kitzbueheler-alpen.at

Das „Golf & Genuss“ - Package beinhaltet 3 Greenfees mit 7 Übernachtungen und einer Gourmet-Dreiviertel-Pension.

Mehr Infos auf: www.hotel-sportalm.at

Impressionen